Samstag, 16. November 2013


Es waren viele Männer durch die Kellertür hineingegangen und wieder rausgekommen. Nur Martin war nicht dabei gewesen. Sie suchte bereits seit einer Stunde nach seinen kurzen aschblonden Haaren und seiner goldfarbenen Nickelbrille. Die Zeit schritt gnadenlos voran, wie die Männer in ihren hochgestellten Krägen ihrer Multifunktionsjacken die Straße rauf und runter. Der Wind ließ die Tüten in den Bäumen knistern, die sich wie Blüten der Zivilisation in den Zweigen verfangen hatten. Und sie wartete und versuchte die Schritte der Männer zu zählen, die das Wettbüro durch die schwer quitschende Kellertür betraten oder verließen.

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